Die OPUS Werkzeugverwaltung

Die OPUS Werkzeugverwaltung ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Optimierung Ihrer Fertigung und integraler Bestandteil von OPUS. Die OPUS Werkzeugverwaltung besteht aus drei Datenbanken, die nach Ihren Erfordernissen und Vorgaben konfiguriert werden können.

In der OPUS Werkzeugdatenbank speichern Sie das Firmenwissen über Ihre Werkzeuge, Schnittwerte und Schneidstoffe dauerhaft. Sie, Ihre Kollegen und Mitarbeiter haben immer Zugriff auf die optimalen Daten - auch wenn ein Kollege ausfällt.

Woher bekommt OPUS die Werkzeuge ?

Die Werkzeuge kommen aus der OPUS Werkzeugdatenbank oder aus einem temporären Werkzeugkatalog. Ein temporärer Werkzeugkatalog gilt nur für das aktuelle Teileprogramm.

Mit OPUS haben Sie 2 Möglichkeiten Werkzeuge zu erstellen und zu verwalten:

Temporäre Werkzeuge

Der Werker an der Maschine braucht dringend ein NC-Programm und das Werkzeug ist noch nicht in der OPUS Werkzeugdatenbank. Sie erstellen mit einer Maske einfach die Schneide des gewünschten Werkzeuges und erstellen die Bearbeitung mit allen erforderlichen Schnittwerten. Dieses Werkzeug ist solange nur in dem einen Teileprogramm vorhanden, bis Sie es in die OPUS Werkzeugdatenbank zur weiteren Verwendung für alle Teileprogramme übernehmen.

Die Bezeichnungen der Werkzeuge kann standardisiert werden. Dies erfolgt über einen Eintrag für das Feld Beschreibung. Danach erscheint eine Vorgabe im Pull Down Menü, die entsprechend Ihrer Firmennorm ausgefüllt werden kann.

Sie können temporäre Werkzeuge für alle Technologien und alle Bearbeitungsoperatonen einsetzen.

Sie können das Werkzeug jederzeit aus dem Teileprogramm in die Werkzeugdatenbank übernehmen, vervollständigen und für andere Bearbeitungen übernehmen.

Werkzeuge aus der Werkzeugdatenbank

Sie suchen über die Suchmaske und über ein oder mehrere Kriterien gewünschte Werkzeuge aus der Datenbank und verwenden diese für Ihre Bearbeitung. Die Datenbank Anfrage erfolgt entweder als Textanfrage oder mit Bildern visualisiert wie im Bild links zu sehen ist.

Über eine mehrstufige Anfrage finden Sie gezielt das Werkzeug nach dem Sie suchen.

Mit der Vorauswahl werden Ihnen die Werkzeuge gezeigt, die in der OPUS Werkzeugdatenbank vorhanden sind. Wird nicht das gewünschte Werkzeug in der Auswahl angezeigt, dann kann die Datenbankanfrage komplett neu oder in einzelnen Feldern abgeändert erfolgen. Immer wiederkehrende Datenbankabfragen können als Vorlage abgespeichert und wieder aufgerufen werden.

Die Anzeige und die Spalten der Auswahlmaske kann von Ihnen angepasst und mit Vorschaubildern versehen werden.

Die OPUS Werkzeugdatenbank

Die OPUS Werkzeugdatenbank besteht aus 3 einzelnen Datenbanken

• der Einzelteil Datenbank
• der Stücklisten Datenbank
• der Datenbank für Komplettwerkzeuge

Diese Datenbanken können nach Ihren Bedürfnissen und Vorgaben angepasst werden. Zu den notwendigen Verwaltungsfeldern wie Schneidelage, Durchmesser, L-Mass usw. werden die von Ihnen gewünschten Felder hinzugefügt.

Einzelteile - einzelne Komponenten

Die Einzelteile können Sie mittels

• die DIN Bezeichnung bei Inserts für die Drehbearbeitung
• Makros in der Einzelteilmaske, z.B. für Bohrer und normierte Werkzeughalter
• 2D CAD Dateien
• 3D CAD Dateien

erstellen.

Bei der Installation erhält OPUS eine Basis Einzelteil-Datenbank mit über 1.500 Einzelteilen von Werkzeugen und Haltern.

Die Verwendung der Einzelteile in Komplettwerkzeugen, können Sie über den Schalter "Einzelteilverwendung" aufrufen. Bei Änderungen oder Neubeschaffungen ist diese Funktion von elementarer Bedeutung.

Komplettwerkzeuge

Komplettwerkzeuge werden mit OPUS zusammengebaut. Dabei werden die erforderlichen Einzelteile in das "Zusammenbau Fenster" geladen und mit Andockpunkten, sogenannten Frames, versehen. Ein Einzelteil wird jeweils an den Frame eines anderen Einzelteiles angedockt.

Für bestimmte Werkzeuge besteht auch die Möglichkeit des automatischen Zusammenbaus.

OPUS erzeugt wenn das Werkzeug abgespeichert wird, eine Stückliste mit allen Einzelteilen.

Die Stückliste kann weiterverwendet und an ein ERP System oder an SAP übergeben werden. Dazu muss ggf. die Export-Schnittstelle angepasst werden.

Die OPUS Technologiedatenbank

In der OPUS Technologiedatenbank werden alle Technologiedaten gespeichert und bei der Erstellung der Operation zur Verfügung gestellt. Die Daten können Sie in der Technologiedatenbank jederzeit ändern oder ergänzen. Bei der Erstellung der Bearbeitung können Sie die Daten jederzeit Ihren Erfordernissen anpassen.

Import von Werkzeugdaten aus anderen Systemen

TDM Import

Für die Werkzeugverwaltung von TDM Systems hat OPUS eine eigene Schnittstelle entwickelt. Mit dieser Schnittstelle übernehmen Sie Komplettwerkzeuge aus TDM. Dabei wird das Komplettwerkzeug mit definierter Schneide und Werkzeuglage übernommen. Ggf. muss die Importschnittstelle angepasst werden, da TDM vielfach unternehmensspezifisch angepasst ist.

Import von EXAPT Werkzeugdaten

Aus EXAPT können Werkzeugdaten übernommen werden. Die Importschnittstelle muss angepasst werden, da EXAPT vielfach unternehmensspezifisch angepasst ist.

Weitere Systeme

Die Übernahme Ihrer Werkzeuge aus vielen Werkzeugverwaltungen und CAM Systemen ist möglich. Im Einzelfall müssen wir prüfen, welche Daten zur Verfügung stehen und wie die Import Schnittstelle auszuprogrammieren ist. 

Export von OPUS Werkzeugdaten

Der Export von Werkzeuge aus der OPUS Werkzeugdatenbank kann an Werkzeugverwaltungen, Simulationstolls und Virtuelle Maschinen erfolgen. Nachfolgend einige Beispiele:

Werkzeugverwaltung

• TDM Systems*

ERP-System

• SAP*

Simulationstools

• AnySim ( RealNC )
• NCSimul

Virtuelle Maschinen

• Traub WinFlex IPS
• DMG VM
• Index VM

Ggf. muss die Exportschnittstelle angepasst werden, da die vorgenannten Programme in den meisten Fällen kundenspezifisch angepasst wurden.

* in Vorbereitung

Weitere Screenshots finden Sie in der Bildgalerie Werkzeugverwaltung

Wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.