Drehen mit OPUS
Drehoperationen
Drehoperationen mit OPUS werden an 2D Geometrien generiert. Die 2D Drehkontur kann von beliebigen 3D Volumenkörpern abgeleitet werden. Bei Körpern, deren Geometrie eine Ableitung nicht zulässt, kann über die Funktion "Rotationshülle" ein umschreibendes Volumen gebildet werden, welches die Ableiten der Drehkontur ermöglicht.
Im Geometriemodul werden die Drehkontur, das Rohteil und die Umgebung per Maus den entsprechenden Layern zugeordnet. Damit werden Konturänderungen im Drehmodul automatisch aktualisiert. Wird die Zuordnung nicht vorgenommen, so können Sie beim Startdes Drehmodules die Drehkontur, das Rohteil und die Umgebung ( z.B. Spannbacken ) bestimmen. Die Umgebung wird zur Kollisionskontrolle verwendet.
Die Piktogrammleiste führt Sie stringent durch die Erstellung der Drehoperationen. Von
- der Auswahl der Kontur oder Konturelemente über die
- Werkzeugauswahl oder Werkzeugerstellung
- den Bearbeitungszyklus ( Schruppen, Konturbearbeitung, Stechen, Bahn picken, Bohren und Fräsen mit C-. Y- und B-Achse )
- An- und Abfahrstrategien
- Glätten der Kontur, um ein unbeabsichtigtes Eintauchen zu verhindern
- Ändern von Konturpunkten
- Aufmaße auf Konturelemente und Äquidistanten
bis zur Erstellung der Operation.
Jedem Bahnelement können zusätzliche Attribute, wie Drehzahl, Vorschub, Genauhalt und Kommentare hinzugefügt werden.
Bearbeitungen mit angetriebenen Werkzeugen ( C-, Y- und B-Achse ) werden mit den Funktionen des Fräsmoduls erzeugt.
Sonderbearbeitungen
OPUS bietet uns und Ihnen die Option Sonderbearbeitungen zu definieren. Zu Sonderbearbeitungen können alle Operationen zusammengefasst werden, die nicht an ein Werkzeug oder eine Geometrie gebunden sind.
Sonderbearbeitungen sind zum Beispiel bestimmte Zyklen um einen Revolver als Reitstock zu verwenden, Werkstück vorziehen und Nachfassen, Teileübernahme usw.
Mit der OPUS internen Programmiersprache SESAM und ODE sind der Anwendung von Sonderbearbeitungen keine Grenzen gesetzt.