Bohrbearbeitungen

Bohrungserkennung
Bohrungserkennung

Die Bohrungsgeometrie

OPUS hat verschiedene Optionen um Geometrieelemente zu erhalten, an denen Bohroperationen erstellt werden können.

Bohroperationen können erstellt werden an:

  • 2D Geometrien - Punkt, Punktegruppe, Punkte Matrix oder an Kreisen oder Gruppen von Kreisen
  • 3D Geometrien durch
    • Bohrungsübernahme - einer oder mehrerer Zylinder, bezogen auf eine Fläche oder des gesamten Körpers mit der gleichen Ausrichtung
    • Bohrungserkennung - es werden alle Bohrungen gefunden welche den eingestellten Parametern entsprechen. Die Lage der Bohrungen wird in einer internen Matrix verwaltet und
    • Flächenübernahme - dabei wird eine Fläche mit den Bohrungskreisen übernommen
    • Bohrfeatures aus Step-Daten
    • Features aus Inventor oder SolidWorks - die Daten werden mit einem OPUS PlugIn aus den CAD Programmen übergeben
Bohroperationen
Bohroperationen

Erstellung von Bohroperationen

Die Bohroperationen werden an den oben genannten Geometrien erzeugt.

Sie wählen das Werkzeug aus der Werkzeugdatenbank aus oder erstellen ein neues Werkzeug. Danach wählen Sie den gewünschten Zyklus aus und füllen den Zyklus mit Ihren Parametern und wählen die gewünschten Geometrien an.

Diese Vorgehensweise ist nicht nur auf eine Bohroperation beschränkt. Sie können mehrere Bohroperationen zu einer Bohrfolgen zusammenfassen, z.B. Zentrieren, Bohren, Gewindeschneiden und Ansenken.

Bei mehreren Bohrfolgen oder Bohroperationen werden die Werkzeuge automatisch optimiert. So wird z.B. ein Ansenker, der in mehreren Bohrfolgen verwendet wird, nur einmal eingewechselt. Die Optimierung kann nach Werkzeug oder Werkstückseite erfolgen und berücksichtigt somit einen schnellen Werkzeugwechsel ebenso, wie einen schnelle Drehtisch.

In OPUS sind als Standardzyklen die Bohrzyklen G81, G83 bis G86, sowie die Taschenzyklen für Langlochtasche, Kreistasche und Rechtecktasche enthalten. Diese müssen noch an die Maschinensteuerung angepasst werden. Es sind beliebig viele weitere Bohrzyklen definierbar. Mit der Ultimate Edition können eigene Variablen definiert werden um Zyklen abzubilden, für die in OPUS noch keine Variablen vorhanden sind.

Das Ergebnis der Bohroperation kann sofort mit der Rohteilaktualisierung überprüft werden. Dabei kann ein Maschinenmodell ganz oder teilweise ( z.B. kollisionskritische Komponenten ) mit dargestellt werden.

automatisch abgeleitete Bohrfolgen
automatisch abgeleitete Bohrfolgen

Die OPUS Bohrfolge Datenbank

Mit der OPUS Bohrfolgedatenbank nutzen Sie die Daten aus der Bohrungserkennung oder dem OPUS Featureexport aus Inventor oder Solid Works.

Den Lochtypen der einzelnen Bohrungen, werden automatisiert Bearbeitungsfolgen zugeordnet. Die Zuordung der Bohrfolgen kann abhängig von der Größe, dem Material und der Technologie erfolgen.

Ihre Sonderwerkzeuge werden ebenso berücksichtigt wie spezielle Bohrfolgen.